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6 Tipps für deinen Besuch der US Nationalparks

Wer besonders zur Hochsaison schon mal in einem der beliebten amerikanischen Nationalparks unterwegs war weiß: es kann schnell unangenehm voll werden. Überquellende Parkplätze, sich schiebende Menschenmengen, lange Warteschlangen an Shuttlebussen und Staus in Nationalparks sind dabei leider keine Seltenheit. Hier sind unsere 6 Tipps, damit ihr trotz der vielen anderen Besucher das Beste für euch herausholen könnt:

1. Sei früh

“Der frühe Vogel fängt den Wurm” – dieses Sprichwort bekommt hier nochmal eine ganz neue Bedeutung und ist unser mit Abstand wichtigster Tipp an euch. Wenn du das meiste aus deinem Besuch in einem Nationalpark herausholen möchtest, dann sei früh dran und komme vor der Menschenmenge! Wir sind meistens mit der Sonne aufgestanden oder waren schon bei Sonnenaufgang in den Parks. Der Wecker hat dabei gegen 5 oder 5:30 Uhr geklingelt, um vor 6 Uhr in den Parks zu stehen.

2. Gehe wandern

Während unseren 3 Monaten in den USA haben wir schnell herausgefunden, dass die meisten Touristen doch eher lauffaul sind. Wenn du also keine Lust auf viel begangene Wege hast, dann suche dir in den Parks die Wege raus, die etwas länger sind. Meist sind bereits die Spots, an die nicht direkt mit dem Auto rangefahren werden kann wesentlich menschenleerer. Bereits auf einem 5km Rundweg ist die Lage deutlich entspannter.

Auf den längeren Wanderwegen wird es dann schnell richtig leer und man kann die Schönheit der Natur so richtig genießen. Hierbei solltet ihr euch natürlich immer im Voraus informieren, wie das Wetter werden soll und ob die Wege offen sind. Bei sehr langen Tages- oder Mehrtagestouren ist ein Besuch in der Tourist-Info vor Ort sinnvoll. 

3. Planen deinen Besuch im Nationalpark

Um Zeit zu sparen und früh morgens direkt durchzustarten, ist es sinnvoll, sich vor Einfahrt in den Park Gedanken zu machen, was man sehen möchte. Wenn ihr wartet, bis die Touristeninfo des Parks offen ist, ist der Park oder zumindest der Parkplatz oftmals bereits brechend voll. Empfehlenswert ist es daher, die Touristeninformation erst gegen Mittag/ Nachmittag aufzusuchen und den frühen Morgen zu nutzen.

Die Nationalparks haben meist mehrere Parkplätze und Sites, die angefahren werden können. Hier ist es gut zu wissen, wo ihr was sehen wollt. Am entspanntesten ist es, das Auto an einem Ort stehen zu lassen oder am späten Abend nochmal umzuparken, wenn ihr den ganzen Tag in einem der Parks verbringen wollt. 

Um euren Tag oder eure Tage in einem Nationalpark gut zu planen, könnt ihr bereits in einem anderen Nationalpark fragen, ob sie eine Karte für euren nächsten Nationalpark haben. Sehr zu empfehlen ist der Guide to National Parks of the United States von National Geographic (hier ist die 9te Auflage von 2021 aktuell). Sonst bietet das Internet unzählige Informationsmöglichkeiten, die offiziellen Seiten der Nationalparks sind sehr zu empfehlen. Dort wird auch über Öffnungszeiten, Zustand der Wanderwege und Ähnliches informiert.

4. Bleibe zum Sonnenuntergang

Neben dem frühen Morgen ist der Abend wohl die beste Zeit in den Nationalparks. Die meisten Besucher sind bereits wieder auf dem Heimweg und es lohnt sich meist nicht nur wegen dem abklingenden Besucherstrom länger zu bleiben. Abends ist meistens das Licht am schönsten und die Temperaturen die angenehmsten. 

Sucht euch beispielsweise eine Sehenswürdigkeit oder eine Site raus, die immer gut besucht ist und genießt dort den Sonnenuntergang.

5. Nimm genügend Essen mit

Simpler Tipp, der oftmals unterschätzt wird. Wenn ihr den ganzen Tag in einem Nationalpark verbringen wollt, nehmt nicht nur genügend Wasser, sondern auch genug Essen mit. Mittags aus dem Park rauszufahren macht meist gar keinen Sinn und in den Parks sind Essen und Getränke oft überteuert. Schaut also immer, dass ihr genügend Essen dabei habt und im besten Fall noch bei Sonnenuntergang im Park zu Abend essen könnt.

6. Tausch dich mit anderen aus

Echtzeit-Tipps aus Erfahrung sind wohl die allerbesten. Daher: quatscht mit Anderen, am besten mit Gleichgesinnten und fragt aus welchem Park sie kommen. Vielleicht haben sie ja schon eine tolle Tour in einem Park gemacht, der als nächstes auf eurer Route liegt oder teilen sogar gleich ihre Geheimtipps mit euch.

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