Aus der verrückten Idee eines langen Roadtrips durch die Staaten, wurde eine konkrete Route, ein konkreter Plan und schneller als wir es uns hätten vorstellen können saßen wir auch schon im Flieger über den großen Teich.
Nach der Landung in Vancouver, Kanada stürzten wir uns in den Autokauf und drei Tage später waren wir bereits stolze Besitzer eines weißen Doge Grand Caravans, unserem fahrbaren Untersatz und Hotelzimmer für die nächsten Monate. Nachdem wir uns auf einem Baumarktparkplatz ein Bett in unser neues Eigenheim gezimmert haben, überquerten wir einen Tag später auch schon die Grenze in die USA und unser Roadtrip konnte starten.
Unser erster Halt war der Olympic Nationalpark, an der verregneten Küste Washingtons. Danach statteten wir dem weiter im Inland gelegenen Mount Rainer einen Besuch ab, bevor wir wieder an die Küste zurückgekehrten und einen Tag am Columbia River verbracht haben. Auch in Oregon haben wir einen Abstecher ins Inland an den Crater Lake gemacht, bevor es für uns rein in den Sunshine State ging.
Nach den Redwoods führte unser Weg entlang des berühmten Highway -1- immer weiter die Küste entlang in Richtung Süden. Obwohl wir auf Reisen lieber im Grünen unterwegs sind, als in Städten unterwegs zu sein, durften San Francisco und Los Angeles nicht fehlen. Nach LA sind wir ins Landesinnere gefahren und haben den Joshua Tree Nationalpark besichtigt, bevor wir weiter nach Arizona sind.
In Arizona und Utah liegt der bekannte und sogenannte Grand Circle der Nationalparks. Zuerst haben wir den Grand Canyon angesteuert und damit eins meiner absoluten Traum Reiseziele mitgenommen. Wir waren im Canyonlands und im Arches Nationalpark, haben den Sonnenaufgang- und Untergang im Bryce Canyon genossen und haben den berühmten Felsen – Angels Landing – im Zion Nationalpark bestiegen.
Wir haben den Hoover Dam besichtigt und eine Nacht auf dem Strip verbracht. Von Las Vegas aus führte unsere Route erneut nach Kalifornien mitten rein ins Death Valley. Nach der sägenden Hitze im Tal des Todes waren wir einige Tage im Yosemite Valley wandern, bevor es uns weiter in den Lassen Volcanic Nationalpark zog.
Da die 90 Tage unseres ESTA für die USA gezählt waren, sind wir mit nur einem kurzen Zwischenstopp am Craters of the moon National Monument zum Grand Teton Nationalpark, in Wyoming durchgefahren. Im Yellowstone Nationalpark haben wir die Geysire bestaunt, bevor wir weiter durch Montana zum Glacier Nationalpark sind. Dort ging es für uns zurück nach Kanada.
Nach dem, direkt hinter der Grenze liegenden, Waterton Nationalpark gings für uns rein in die Rockys. Im Jasper Nationalpark haben wir einen Berg erklommen und uns danach in den Hot Springs treiben lassen. Über den berühmten Icefield Parkway sind wir weiter nach Banff gereist und waren am traumhaft schönen Lake Louise wandern.
Den Abschluss unserer Reise bildete die Erkundung von Vancouver Island und die Besichtigung von Vancouver.
Unsere Berichte zu verschiedenen Nationalparks, generelle Reisetipps und beispielsweise Tipps für den Autokauf und Autoverkauf oder die Reiseplanung sowie vieles mehr, könnt ihr bald hier nachlesen.